Quelle: "Fränkischer Tag" vom 28.12.2017
Quelle:
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/grunsfeld-grossrinderfeld-wittighausen/musiker-mit-leidenschaft-fur-bohmen-1.2168214
Quelle:
Mainpost vom 23.03.2013
http://www.mainpost.de/regional/main-tauber/Blechintakt-und-Leidenschaft-sind-unzertrennlich;art775,8639547
BLECHINTAKT auf der "Showbühne"
Quelle:
Erlanger Nachrichten vom 16.04.2014
Das Frühschoppenkonzert des Blasmusikorchesters "Blechintakt" in Oberbalbach, als musikalisches Finale eines zweitätigen Workshops, wurde zu einer glanzvollen Demonstration der böhmischen Blasmusik.
BERND HELLSTERN |
Die 25 Musiker um Oliver Flach haben sich bei "Blechintakt" nicht von ungefähr das Motto "Böhmisch ist unsere Leidenschaft" auf die Fahnen geschrieben. Als Person mit außergewöhnlicher Ausstrahlung präsentierte sich Dirigent Freek Mestrini. Der holländische Musikdozent aus Heerlen, war in seiner aktiven Zeit als Musiker nicht nur Solotrompeter beim Militärorchester der königlich holländischen Marine und Trompeter des Opernorchesters Rotterdam, er spielte auch über 20 Jahre lang erstes Flügelhorn, beim Inbegriff der böhmischen Blasmusik schlechthin, dem weltweit bekannten Blasorchester "Ernst Mosch und seine Original Egerländer Musikanten". Die holländische Institution in Sachen böhmische Blasmusik entpuppte sich dann als wortgewandter, unterhaltsamer und dazu noch sympatischer Moderator. Dass Dirigieren durchaus echter Leistundssport sein kann, zeigte der ungemein agile Mitsechziger während der Musikstücke, als er im Stil eines Leichtathleten mit ganzem Körpereinsatz den Takt vorgab. Dass die Akteure von "Blechintakt" das Wort "Leidenschaft" ernst nehmen, deutete sich schon beim einleitenden Stück "Start frei" an, das wie ein musikalischer Urschrei über die aus allen Nähten platzende Oberbalbacher Festhalle hereinbrach und den ersten Beifallssturm der begeisterten Zuhörer heraus forderte. Was folgte, war ein Konzert, das eindrucksvoll das Werk in Noten und Ton der böhmischen Blasmusiklegende Ernst Mosch wiedergab. Man denke nur an die Hits wie die "Kesselflicker-Polka" und "Wir sind Kinder von der Eger", nur um zwei der bekanntesten Stücke zu nennen. Neben den von Freek Mastrini arrangierten Stücken, wie "Babuschka", "In der Musikscheune" und "Die Dorfmusikanten kommen" kamen auch andere Komponisten wie Karel Vacek, Edi Sagert, Frantisek Manas und Ladislav Kubes mit den Stücken zu zu Gehör "Kannst du Knödel kochen" (Polka), "Der Rumtreiber" (Polka), "Rosalie" (Walzer) und die "Lottchen-Polka". Aber auch in anderen instrumentalen Sätteln zeigte man sich absolut standfest, wie mit dem Stück "Was kann schöner ein" (Que sera, sera), oder dem amerikanischen Traditionsmarsch "National Emblem". Als dann der Titel "Bis bald auf Wiedersehn", eine Polka von Ernst Mosch, verklungen war, durften die Bleckinakt-Akteure und Dirigent Freek Mestrini zu recht Ovationen im Stehen der begeisterten Zuhörer "über sich ergehen" lassen. Klar, dass Zugaben fällig wurden. Mit der heimlichen Tiroler Hymne "Dem Land Tirol die Treue" stellten Flach und Co. ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis, die Polka "Böhmischer Traum" beendete dann im wahrsten Sinne des Wortes ein traumhaftes Konzert. Die Mitglieder dieser jungen Musikformation, die sich nur einmal monatlich zu Proben treffen können, rekrutieren sich aus einem Raum, der über 100 Kilometer Entfernung auseinander liegt, er reicht von der Taubertalregion (Wachbach, Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim, Oberbalbach, Vilchband), dem Raum Würzburg, der Rhön, bis nach Erlangen.
Info Wer sich von "Blechintakt" in die Welt der böhmischen Blasmusik entführen lassen will, der hat am Sonntag, 18. Mai, ab 10.30 Uhr in der Wandelhalle Bad Mergentheim die Gelegenheit dazu.
Quelle:
REGION OCHSENFURT
Blasmusik begeisterte
Konzert von Blechintakt
Mehr als dreihundert Zuhörer füllten die Turnhalle in Oberbalbach, als die Blasmusikgruppe „Blechintakt“ zum Abschluss eines Workshops dort ein Frühschoppenkonzert gab. Das Konzert war Höhepunkt eines dreitägigen Probe- und Arbeitstreffen, bei dem die rund zwei Dutzend Musikanten aus dem Landkreis Würzburg und dem angrenzenden tauberfränkischen Gebiet gemeinsam mit dem Musikexperten Freek Mestrini aus den Niederlanden intensiv gearbeitet und eine ganze Reihe von Musikstücken perfektioniert hatte.
Das Blasorchester, das seit noch nicht einmal einem Jahr besteht, begeisterte bei dem Konzert sein Publikum mit böhmisch-fränkischer Blasmusik, mit Polkas aus dem Egerland und aus dem Böhmerwald. Vom Publikum stürmisch geforderte Zugabe gab das noch junge Orchester gerne.
„Es ist keine große Kunst, ein Orchester ins Leben zu rufen, es für lange Zeit am Laufen zu halten, sehr wohl,“ gab der niederländische Dozent dem Ensemble mit auf den weiteren Weg zum Ende des von Ulrich Neckermann und Armin Retzbach organisierten Workshops und Frühschoppenkonzertes, das möglicherweise schon im nächsten Jahr eine Wiederholung findet.